Das Logo prangte groß über dem Stand. Ein dickes Kreuz mit abgerundeten Innenkanten. Schwarz + grau. Darunter riesige Drucke von jungen Männern in Grünzeug, mit schneidigen Mützen und Gebimsel auf den Schultern ihrer Uniformen, Kanonenrohre vom Leopard, in der Luft ein Tornado. Jan konnte nicht umhin sich ein wenig zu gruseln. Werbung? Für die Bundeswehr? Ein ganzer Messestand? Dirk huschte hektisch durch das Bild. Irgendwelche Handwerker schraubten an einem eiche-furnier-farbenen-Tresen herum. Davor in blau und weiß das Logo der großen Deutschen Zeitung.
„Wir brauchen diesen Scheiß-Adapter!“
Dirk hatte Schweiß auf der Stirn stehen. Autoverkäuferpanik. Probefahrt. Endlich hast Du den Kunden im Auto und dann fehlt der Schlüssel.
„Das wird heute schwierig!“
Einer der Techniker, den Dirk quasi seit seinem Erscheinen am Messestand als Geisel genommen hatte, ließ sich nicht von Panik anstecken.
„Aber irgendwo in dieser verfickten Stadt muss es doch einen Apple- Händler geben..!“
Dirk war nah am Siedepunkt.
„Kann ich ihnen nicht sagen… ich komm aus Stuttgart….“
Stuttgart, immer wieder dieses Stuttgart. Dirk schnaubte und schaute sich in der Runde um. Jan und Elke schauten ihn fragend an. Sie würden alles tun um zu helfen, aber auch sie standen inmitten der riesigen
Hannoveraner Messehalle am Arsch der Welt und wussten keinen Rat.
„Der Messestand sieht aber gut aus…“ versuchte Jan auch mal was Positives zu sagen. Hätte er das gemacht, wäre hier ein wenig mehr helle Eiche zum Einsatz gekommen und er hätte vielleicht auch irgendwie mehr mit Nachrichten und Typografie gespielt… aber das Design kam halt aus… Stuttgart… und er war nur verantwortlich für das was sich auf den 2 Monitoren abspielen sollte. Wobei „spielen“ und „ab“ da auch schon wieder sehr übertrieben war… Lächerliche 556 Kbyte, von denen er in seiner Hosentasche ein Backup auf Diskette hatte, waren alles was sich hier abspielen würde. Spielen – im Sinne von Dasein. Dasein auf den beiden Monitoren.
Das war das Ziel und auch die Arbeit auf die Jan jetzt hier noch wartete.
„Auf den Schirm!“ hätte Kirk in der Brücke der Enterprise gerufen und dann wäre da ein Bild erschienen.
Hier waren sie leider noch nicht so weit. Die beiden 17 Zoll Monitore, die ganz schlicht in das Tresenensemble integriert waren, hatten Strom aber kein Bild.
„Ich fahre jetzt in die Kackstadt und suche einen Apple- Händler!“ Dirk schäumte vor Tatendrang.
„Zur Not klaue ich so ein Scheißding irgendwo.“
Elke machte ihr sorgenvolles Gesicht.
„Dirk, Du weißt schon, dass wir in einer Stunde den Termin mit Fegemeier und Dr. Stör haben…“
Klar, wusste Dirk das. Stör und Fegemeier, die graue Eminenzen der großen deutschen Zeitung, die als letzte hier den Fuß in das große Weltweite Gewebe stecken wollte. Dirk rieb sich Nase, Stirn und Wangen. Alles fettig.
„Ja weiß ich…“
Elke kramte aus ihrer trendigen Tasche eine Packung Tempos und reichte sie Dirk. Gott, wie der Arme schwitzte.
Jan sah sich auch hilflos um. Gabelstapler fuhren weiter hinten durch das Szenario. Irgendwo plärrte Musik aus einem Gerät.
„Wir lesen unsere Nachrichten ja auch nicht im Radio vor…“
Jan konnte sich noch sehr gut an dieses Zitat erinnern. Vor ca. 6 Monaten hatte er seine Entwürfe für eine FAZ-Nachrichten-Homepage präsentiert. Sorgfältig hatte er mit Logo und Typografie gespielt. Mehrere richtig gute Layouts. 800 Pixel Breite … 640 Spalte.. Times New Roman … 16 Punkt gekontert mit einer Arial für die Sublines…
Stunden hatte er designed und sich im WWW inspirieren lassen. Alle deutschen und alle angloamerikanischen Seiten nach den neuesten Trends abgesucht.
Mehrspaltigkeit?
Teufel, nein?
Umbruch?
Vergiss es!
Blocksatz?
Science Fiction!
„Wir werden unsere Nachrichten doch auch nicht im Radio vorlesen…“
Das war dann der Lohn für all das Schöne. Speichern im Mülleimer. Was tat er hier überhaupt?
„Okay, Elke. Ich weiß Du bekommst das hin.“
Dirk sprach es aus und Jan wusste sofort was er von ihr wollte, aber auch, dass sie es schaffen würde.
„Wenn ich noch nicht zurück bin, denk Dir was aus. Ich steck im Stau, hab Panne, hab was schlechtes gegessen…“
Dirk hatte die Packung Tempos aufgerissen und sich mit einer Doppellage das Gesicht abgerubbelt.
„Sag denen ich komme und alles wird laufen…“
Elkes Lächeln verzog sich zu der schiefen Grimasse, die Jan so ein paar Mal schon gesehen hatte.
„Dirk, ich weiß nicht…“
„Du schaffst das! Ihr schafft das!“
Dirk war Hans Dampf in allen Gassen und zog ein riesiges Bündel Scheine aus der Tasche.
„Für den Notfall, und holt Euch bitte Quittungen!
Jan staunte nicht schlecht über die ca. 1000 DM Bargeld, die Dirk Elke in die Hand drückte.
„Okay, dann bis später…“ damit drehte sich der Geschäftsführer von „afferto- wir bringen sie ins Internet“ um und verschwand im Getümmel. Jan und Elke standen alleine vor dem Eichenensemble. Im Hintergrund toste das Chaos. Irgendwas kippte laut krachend um. Jemand fluchte. Jan schaute Elke an und musste an die gestrige Nacht denken.
„Der spinnt doch!“
Elke knüllte das Geld zusammen und drückte es Jan als Rolle in die Hand. Sie war sauer.
„Der hat ja wohl ne Meise…“
Jan, der eher undiplomatisch war und vielleicht auch deshalb Designer, konnte ihren Frust gut verstehen.
„Vielleicht fällt uns ja noch was ein.“
Jan wollte was Tröstliches sagen, denn er verstand schon den Irrsinn der Lage. Ihr Chef hatte sie gerade vor einem halbfertigen Messestand stehengelassen, auf dem sich spätestens heute Nachmittag ihr Auftraggeber wohlfühlen sollte. Dazu gehörte dann auch das Funktionieren der beiden Monitore und eine Verbindung ins WWW.
„Ich habe ihm vor Monaten gesagt, wir müssen rechtzeitig alles für den Stand buchen!“
Elke kramte in ihrer Handtasche. Jan schaute sich hilflos um. Dabei knetete er das Bargeld in seiner Hand.
„Aber er hat ja den ganzen Kram in seinem Chaos verdaddelt …“
Elke hatte die Kaugummis endlich ganz unten aus der Tasche gefischt und hielt Jan die Packung hin.
“ … und ich kann mich gleich mit diesen beiden Dodos rumschlagen…“
Selten hatte Jan Elke so angepisst erlebt, aber so lange arbeiteten sie ja auch noch nicht zusammen. Jan nahm eines der Kaugummis und zog den Geschmack in sich auf. Hangover kannte er nur von wilden Partys oder dem schlechten Faith no more Konzert ’91, das nur durch die geniale Vorband L7 erträglich in Erinnerung blieb. Dass so eine Messestadt an Messetagen kein einziges Hotelbett mehr frei hatte und sie deshalb gestern in seiner Heimatstadt Lüneburg genächtigt hatten – alles sehr neu und aufregend für Jan. Die Nacht war aufregend, aber auch früh zu Ende, weil Hannover ja nun auch nur gefühlt gerade ums Eck war.
„Funktioniert denn wenigstens das Telefon schon?“
Elke war in Aktion gegangen und hinüber zu dem arschcoolen Messebau-Techniker aus Stuttgart.
„Ja, das sollte es schon seit einer Weile…“ die trockene Antwort kam sofort von dem auf Knie hockenden Schrauber.
„Sollen wir Michael anrufen? Ob der vielleicht eine Idee hat?“
Elke schaute Jan an und hatte den Hörer schon in der Hand und wählte.
„Wenn der nicht noch am Schlafen ist…“ warf er ein. Michael war der studentische Systemadministrator, der meistens erst gegen mittag in der Firma erschien und oft noch sehr verklebte Augen hatte … mit sehr seltsamen Pupillen.
„Scheiße.“
Elke schaute auf die Uhr und legte den Hörer auf. Es war erst 7:30 Uhr und selbst Vicky hatte jetzt wohl gerade erst mit dem Duschen in ihrer Wohnung angefangen. Berlin antwortet nicht. Ratlos schauten sich die beiden an. Das Getöse in der Halle war ein einziges Inferno.
„Wollte Sascha nicht auch schon hier sein?“
Jan schaute sich um nach dem Freund und Kollegen, der wohl in Hangover bei einem alten Freund hatte übernachten wollen.
„Jo, wir sind jetzt hier fertig.“
Meister Röhrig Messebau stand plötzlich neben Jan und Elke und hielt einen Schlüsselbund in die Höhe.
„Darf ich ihnen mal kurz alles zeigen.“
Elke und Jan schauten sich ratlos an.
Jan hatte die Geldrolle vorn in die Hosentasche gesteckt und dachte gerade an Elkes Mitsubishi irgendwo da draußen auf einem Parkplatz.
Flucht.
Das Weib nehmen.
Loslaufen.
Ins Auto springen.
Gas geben und Richtung Süden auf der Landstraße die Scheiße hier verlassen.
„Können sie warten bis unser Chef wieder da ist?“
Nein, das konnte Meister Eichefurnier-Messetresen offenbar nicht.
„Ich hab hier noch drei andere Objekte…“
Kurzerhand erklärte er die Schalter hinter dem Tresen, die Jan vorher noch gar nicht wahrgenommen hatte.
„Hauptschalter, Bühnenbeleuchtung, Decke…“ alles so Elektrokrams.
„Und hier am wichtigsten: die Schlüssel für die Schränke und den Nebenraum… „
Jan staunte nicht schlecht. Nebenraum hatte er noch gar nicht wahrgenommen.
„Auf Messen wird wahnsinnig viel geklaut…!“
Ach, herjeh. Deswegen die fast unsichtbare Tür im Eichefurnier. Jan folgte Elke, die hinter Meister Röhrig in das dunkle Kabuff gestiegen war.
„Ist das ihre erste Messe..?“
Jan wollte das bejahen aber Elke kam ihm zuvor.
„Nein, ich habe schon ein paar Mal in Köln…“
Jan staunte immer noch über Elke, die aus wilder Panik von eben scheinbar in einen anderen Modus übergegangen war.
„Vielen Dank Herr Röhrig . Das sieht ja alles ganz gut aus. Ich kann die Abnahme allerdings so alleine nicht unterschreiben. Da habe ich keine Prokura.“
Jan staunte was Elke so für Tricks drauf hatte und baute sich hinter ihr in voller Größe auf.
„Ja, das tut uns leid…“
Jan schob sich da auch verbal mit rein.. „ aber da müssen auch Dr. Fegefeuer und äh… Professor Sturz drauf gucken….“
Röhrig, der ein gestandener Messebauer aus dem Schwarzwald war, schnaubte und versuchte weiter eine Unterschrift von Elke auf einemKlemmbrett zu bekommen. Aber da hatte er keine Chance mehr. Elke hatte wieder Oberwasser und Fahrt aufgenommen und vertröstete den guten Mann auf den Nachmittag. Dann wären alle wichtigen Leute hier vor Ort und Böttcher würde sicher seine Abnahme bekommen. Mit ihrem engelsgleichen Sphinx Lächeln schob sie Röhrig aus der Tür, nahm die Schlüssel aus seiner Hand und schaffte es dabei ganz professionell zu wirken.
„Wow!“
Jan war echt beeindruckt.
„Wow! Wie hast Du das denn hinbekommen. Prokura! Tolles Ding.“
Jan strahlte sie an und überlegte immer noch was er hier gerade erlebte. War das ein Film? Elke schnaubte und machte ein sehr ernstes Gesicht.
„Fegefeuer? Im Ernst..!?“
Jan stockte der Atem.
„Ehm..?“ Jan stotterte ein wenig. Hatte er was falsches gesagt? Elke schaute ihn todernst an.
„Genau da schicke ich Dich jetzt hin!“
Jan war verdutzt und wurde rot. Elke schritt auf ihn zu und drehte ihn herum.
„Da bringe ich Dich jetzt hin!“
Ihr Arm schob ihn sanft am Rücken vorwärts. Erst jetzt verstand er.
„Oh nein!“
„Oh doch..!“
Elke hauchte ihn ins Ohr.
„Doch da gehen wir jetzt zur Beichte und Buße und fragen nach einem Adapter!“
Jan hatte erst jetzt den Stand bemerkt, der sich auf der rückwärtigen Seite des Eichefurnier Traums der FAZ im Aufbau befand.
„Nein! Ich zerfalle zu Staub, wenn ich eine Kirche betrete!“
Jan flehte um Gnade.
„Die haben ein Ohr für alle Sünder!“
Elke schob ihn weiter.
„Katholische Kirche Online – 24 Stunden. Für sie da…“
Früher hatten sich Baumeister zu Tode gestürzt, wenn sie schiefe Kirchtürme verzapft hatten – hier hätte der Texter vielleicht auch gleichen Weg wählen sollen. Jan grinste und genoß ihre Hand an seinem Rücken.
„Nein, Schwester. Ich habe zuviel gesündigt – und mein Herz ist nicht rein – Und ich begehe eines anderen Weib –
Und ich bin beschnitten – Und ich habe früher Hostien geklaut – Und ich bin letztes Jahr aus dem Verein ausgetreten….“
Elke grinste und drehte Jan an der Schulter.
„Wir können auch zuerst zur Bundeswehr!“
Jan lachte laut: „Nein, das geht auch nicht. Ich bin Zivi.“
Jan mochte das. Mit ihr war alles leichter. Mit ihr war es ein Spiel. Und es ging um viel. Viel Geld. Geld war ihm aber irgendwie egal. Er hatte immer genug davon, ohne fein als reich gewesen zu sein. Und auch in den BWL Vorlesungen interessierte ihn Geld überhaupt nicht. Es waren nur Ziffern. Meist mit vielen Nullen daran.
„Hallo, Guten Tag. Wir sind hier wohl ihre Nachbarn und haben ein Problem.“
Zackig und sehr schneidig schaute der junge Unteroffizier hinter demTresen auf. Elke hatte Jan nah an den Tresen geschoben und strahlte über seine Schulter ihr chinesisches Grinsekatzenlächeln. Der leicht pickelige hatte natürlich nur Augen für die Katze.
Aber der Kater sprach: „Haben sie vielleicht einen Mac zu VGA Adapter. Wir haben da einen vergessen. „
„Ehm…!
Jan ahnte schon, dass er auch fragen hätte können, wie sich die neuen Tie-Fighter bei der Luftwaffe so machen, oder ob die neuen Laserwaffen gut in der Hand liegen.
„Also wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mal ihren Techniker dahinten fragen…“
„UFZ Schneider! Haben wir Mac zu Vga Adapter?“
So jung so zackig kam es aus dem jungen Mann am Tresen, der nur kurz den Blick von Elke abwandte und nach hinten in den Stand seine Frage bellte. Jan war überrascht, hatte aber auch das Gefühl, dass die Uniformhülse vor ihm nicht wirklich eine Ahnung von dem Gesagten hatte.
„Schönen Stand haben Sie hier.“
Elke grinste den Filzstoffel an und griff sich eine der ausgelegte Broschüren: „Waffengattungen. Komm zu uns!“
Jan starrte immer noch eiskalt in das filzige Grau vor sich. Diese Uniformen sahen aus als wenn man sie eigentlich mir zum Schwitzen anzog. Und wie er von Kumpels wusste, genau dafür waren sie am besten geeignet.
Schon lag ihm ein zynischer, garstiger Spruch auf den Lippen, und nur Elkes sanfte Hand an seinem Rücken hielt ihn davon ab die Wurst hinter dem Tresen zu verarschen.
Die Kletterbewegung ist beim Erreichen der Baumspitze einzustellen.
„Interessieren Sie sich für eine Karriere in der Bundeswehr?“
Die Uniformwurst hatte das gerade wirklich in Richtung Elke gefragt. Jan spannte sich an trotz Hand im Rücken.
„Watt is Uwe?“
Neben Uniformwurst war ein moppeliger Bürstenhaarschnitt in einem olivgrünen Overall aufgepoppt. Es fehlte wohl das Sir, yes Sir dachte Jan und grinste in sich hinein.
Die Schwimmbewegung ist beim Berühren der Wasseroberfläche aufzunehmen.
Uniformwurst Uwe wollte was sagen und vielleicht auch seine Autorität untermauern, aber Elke kam ihm zuvor.
„Hi – das ist ja nett von ihnen. Herr Schneider!“
Was machen wir, wenn wir auf eine Mine treten? Normaler Weise ein paar Meter in die Luft fliegen.
Jan hatte gerade die besten Bundeswehrwitze aus seinem Hinterkopf gekratzt als Elke wieder mal alles in Bahnen brachte.
„Schneider – die Herrschaften hier haben eine technische Frage.“
Jan hatte keine Lust das hier länger auszuhalten.
„Hallo Herr Schneider, wir sind der Stand nebenan und wir bräuchten dringend einen MAC to VGA Adapter.
Haben sie so was zufällig noch rumfliegen? Wir würden es auch bezahlen?!“
Schneider grinste fett und lehnte sich gemütlich wie in seiner Stammkneipe über den Tresen, ohne dabei die Uniformwurst auch nur eines Blickes zu würdigen.
„Mac? Bei der Bundeswehr? Ha. .. haha… Wir haben hier noch Lochkarten..“
Dabei hielt er etwas in der rechten Hand hoch, das Jan zumindest als RS-323 Schnittstellenkabel erkannte.
„Nee, zu Hause hätte ich so was sofort für Euch,“ duzte PC-Bediener Schneider kumpelhaft über den Tresen, „aber hier auf dem Stand bin ich schon froh, dass ich die beiden 386 er zum Laufen bekam.“
Jan hatte eigentlich nichts anderes erwartet und grinste ein wenig mitleidig in Richtung der 386er Landesverteidigung.
„Haben sie vielleicht eine Idee wo wir hier und jetzt…“
Jan fragte das höflich und pflichtbewusst und wollte eigentlich nur schnell weg.
„Geht doch mal rüber zu den Weihrauch-Brüdern!“
Das kam herzlich und direkt und Jan wusste sofort in welche Richtung Schneider da zeigte.
„Die sind immer bestens ausgestattet.“
„Jo Danke, wir schauen mal.“
Er war schon zwei Schritte weg vom Tresen der Landesverteidigung und brauchte erstmal eine Pause.
Bundeswehr ging gar nicht, allein schon wegen dieser Filzlappen, die man da tragen musste.